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Herr

Als ich im Haeinsa Tempel war und dort die Jahrhunderte alten Holzschnitt-Druckstöcke der buddhistischen Literatur sah, aufbewahrt mit traditionellem Holzschutz in offener Bauweise, war ich schon beeindruckt. Aber uns wurde damals erzählt, dass man versucht hatte mit einer modernen, klimatisierten Halle diese Kulturgüter besser und schützender zu lagern, wobei man allerdings gescheitert ist, weil die Druckstöcke in dieser vollklimatisierten Halle schnell Pilzbefall zeigten. Deshalb werden die Druckstöcke weiterhin in traditioneller Art aufbewahrt und die neue Halle wartete damals noch auf eine sinnvolle Nutzung.
Am gleichen Tag besuchte ich abends die damals schon sehr alte aber keineswegs weltfremde Urgroßmutter meiner Freundin, welche mir zu Essen immer wieder Reis in meine Schale nachlegte, ganz gleich was ich sagte oder mimisch zum Ausdruck brachte. So habe ich die wechselvolle koreanische Geschichte gelernt und damals begierig aufgesogen, was durch alles Lesen im Vorfeld für mich zwar nicht abstrakt, aber doch kaum greifbar gewesen ist.

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Vor mehreren Jahren sind meine Freunde und ich

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2017 wurde mein Interesse an Korea durch Zufall